Obmann Naturschutz
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Obmann für Naturschutz ist Revierförster Eckhard Rottmann, Brakel
Jagd, deren Notwendigkeit heutzutage oft angezweifelt wird, ist fraglos ein Beitrag zum Naturschutz. Seiner Profession geschuldet, liegen Eckhard Rottmann die Belange des Waldes und des Wildes also der Naturschutz besonders am Herzen, deshalb wurde er obendrein zum Mitglied des Leitungsteams der Walderlebnisschule Modexen gewählt.
Heutzutage ist der Spagat zwischen Wildschutz und Waldschutz extrem groß. Bäume in unseren Wäldern sind mehrheitlich ein Wirtschaftsfaktor. Sie müssen auch für die Vogelpopulation besonders geschützt werden. Bäume und Sträucher können also nicht unbedenklich abgeholzt werden, weil sie auch der Lebensraum zum Wohl unserer heimischen Vögel und Insekten sind. Die sogenannten „Arbeitsvögel“ wie Meisen fressen die ausgehusteten Reh-Rachendassel-Larven. Bei unkontrollierter Verbreitung würde dieses Jugendstadium der Dasselfliege das Rehwild bis zur totalen Erschöpfung ja bis zum Tod quälen. Pflanzenfressendes Wild macht wiederum kein Halt vor Neuanpflanzungen. Rehe z.B. lieben die zarten Triebspitzen und schälen die Rinde von Laubbäumen. Dazu muss der Bestand an Schalenwild aber niedrig gehalten werden.
Sie sehen – Naturschutz hat immer zwei Seiten.
Eckard Rottmann ist ein Mann der Ausgewogenheit.
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